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Einleitung Trainingsmethoden

 

 

Mit Ablenkung durch Futter oder Spielzeug einen verhaltensauffälligen Hund zu trainieren ist nicht zielführend. Diese Methode hilft nicht das eigentliche Problem zu lösen, denn der Hund hat einen Konflikt im Kopf, welcher  zur eigentlichen Stresssituation führt.

Auf sozialer Ebene lernt der Hund so nichts.

Der Hund befindet sich in einem Tunnel, in dem er weder rechts noch links wahrnimmt und sich nur auf die Ablenkung konzentriert. Fällt diese aber aus, ist es vorbei. Der Hund ist wieder voll im alten Muster! Es bringt dem Hund absolut nichts und es verschlimmert die Situation.

Dem Hund wird die Möglichkeit genommen, sich so zu entwickeln, dass er selbst entscheiden kann, wie er sich richtig verhält.

Solche irreführenden Trainingsansätze werden leider nicht nur immer noch praktiziert, sondern liegen momentan in Trend. Der Leidensweg des betroffenen Hundes bleibt ein Leben lang bestehen. Wir beobachten diesen negativen Trend seit längerer Zeit. Diese Entwicklung macht Fachexperten im Bereich Hundewesen zusehends Sorgen, da dadurch immer gravierendere Probleme entstehen.

Ein Problem mit Trainingsmethoden anzugehen, die Monate oder Jahre eines Hundelebens benötigen und nichts bringen, ist nicht im Sinne des Hundes. 

Desensibilisierungen, Gewöhnung und nötigenfalls Rangreduktion des Hundes bei Problemverhalten sind der einzige Weg, ein Problem wirklich an der Ursache zu lösen und nicht nur das Symptom zu unterdrücken.

Wenn wir dem Hund jedoch aktiv beibringen, an was für Regeln er sich zu halten hat, kann er ein Leben in Freiheit geniessen! Der Hund lernt dadurch, im Alltag mit seinen Ängsten oder Unsicherheiten umzugehen und sie zu überwinden.

Jeder Monat und jedes Jahr in welchem ein Hund, aufgrund seines Verhaltens, keinen Kontakt zu Artgenossen haben kann, bedeutet für ihn ein Leben in Isolation. Kurz gesagt heisst das für den Hund, dass er nicht artgerecht gehalten wird, weil ihm durch falsche Trainingsmethoden eine Veränderung in seinem Sozialverhalten verunmöglicht wird. Die Konfrontation und Umgang mit Stress oder Alltagsreizen gehört mit natürlichem Lernen zum Leben.

Dies ist ein Teil der gesamten Evolution, die ohne diese Vorgänge gar nicht möglich gewesen wäre. Die epigenetischen Prozesse, die eine Ausbildung von überlebenswichtigen Fähigkeiten ermöglichen, basieren auf einer Spiegelung der vorhandenen Reize und der Fähigkeit, sich daran zu gewöhnen und den Organismus anzupassen. Untersagt man dies jemandem, indem man ihn in Watte packt oder ihn von den Gegebenheiten ablenkt, verhindert man die natürliche Entwicklung und Entfaltung der geistigen Fähigkeiten. Man schränkt vorhandenes Potenzial ein. Im Grunde tut man damit nichts anderes, als absichtlich eine geistige Zurückgebliebenheit zu fördern.

 

Ein Hund ist kein Dressurpferdchen, welches hübsch sitzen und die Rolle machen muss.

Ein Hund ist ein soziales Säugetier, genauso wie wir Menschen auch.

Die Art und Weise wie er lernt, ist dieselbe wie WIR Menschen lernen. Das Hirn funktioniert

auf dieselbe Art, nur die Sprache unterscheidet sich.

Zitat von Carlo Schafroth

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